Pfarre Am Tabor

Auferstehung Christi

Pfarre Am Tabor

Auferstehung Christi

5. Sonntag im Jahreskreis und Blasiussegen

Bibelwort: Markus 1,29-39
Wer oder was ist ein Dämon? Einmal alle modernen Horrorvisionen außen vor gelassen, kommt das Wort vom griechischen Verb „teilen, zerteilen, spalten“. So gesehen sind heute viele Dämonen am Werk, betrachte ich die Spaltung zwischen Mensch und Natur, zwischen Arm und Reich, zwischen Jung und Alt, zwischen Religionen und Nationen – und auch zwischen Mensch und Gott. Spaltungen, die uns in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch vor große Probleme stellen werden. Wie sind die Dämonen so erfolgreich geworden?
Ich versuche eine persönliche, wahrscheinlich sehr einseitige Antwort: Die großen Spaltungen haben ihren Ursprung in den kleinen Spaltungen in jedem Menschen. Ich glaube, Menschen, die mit sich selbst uneins sind, neigen dazu, diese Zerrissenheit auch nach außen zu leben. Ich kenne diese Situationen an mir selbst – dass ich mit mir uneins bin: und das ist kein Vergnügen, weder für mich noch für meine Umwelt. Deshalb möchte ich mir immer wieder den Ratschlag des Evangeliums zu Herzen nehmen: In die Einsamkeit zu gehen, still zu werden, nachzudenken und zu beten. Um so neue Einheit zu gewinnen.
 
Michael Tillmann

GOTTESDIENSTE UND TERMINE 29. Jän. - 4. Feb. 2018
Mo 29.1. 8.00 Uhr Laudes und Eucharistie
9.00 Uhr Bastelrunde
19.00 Uhr 3. Alpha-Kurs in St. Josef

Di 30.1. 10.00 Uhr Tanzen im Pfarrcafe
17.40 Uhr Rosenkranz
18.30 Uhr Abendmesse

Mi 31.1. 8.00 Uhr Frauen- und Müttermesse
9.00 Uhr Frauentreff

Do 1.2. 15,00 Uhr Grätzlchor
17.20 Uhr Rosenkranz
18.00 Uhr Euch. Anbetung
18.30 Uhr Vesper und Eucharistie

Fr 2.2. 8.00 Uhr Frühmesse

Sa 3.2. 8.00 Uhr Frühmesse

So 4.2. 5. Sonntag im Jahreskreis
9.00 Uhr Hl. Messe
Wir bitten um Ihre Spende zur Darlehensrückzahlung
Einladung zum Pfarrcafe im 3. Stock

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Zum Blasiussegen
Ein Segen, der buchstäblich unter die Haut gehen soll. Ein Segen, der wärmt und verarztet. Ein geistlicher Immunschutz. Denn wir wissen nicht, was uns im Hals stecken bleibt, welche heimtückischen Knochen und Gräten … Im Gefängnis rettete Bischof Blasius dem einzigen Sohn einer Witwe das Leben. Das Kind drohte an einer Fischgräte im Hals zu ersticken. Der Segen war wie ein heilsamer Riss in der Gefängnismauer, durch den hindurch ein beschädigtes Menschenleben vor dem Tod bewahrt wurde. Blasius starb 316 als Märtyrer, er zog den Kopf nicht aus der Schlinge, er wurde enthauptet. Wir aber halten den Kopf hin und bitten um Heilung, um Segen.